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Ideen & Planung

Wer soll Trauzeuge/Trauzeugin werden? So wählt ihr euren Hochzeitsbeistand richtig aus!

Die Hochzeitsvorbereitungen sind in vollem Gange? Dann ist eine der ersten Fragen: Wer soll Trauzeuge und Trauzeugin werden?

Wir haben hier 10 wichtige Fragen für euch, die euch bei der Entscheidung helfen werden!

Diesen Artikel haben wir aufgeteilt in die Bereiche:

  1. Trauzeuge & Trauzeugin – eine übliche Tradition
  2. Braucht man Trauzeugen?
  3. Wie viele Trauzeugen darf man haben?
  4. Wie wählt man Trauzeuge und Trauzeugin?
  5. Wie kann man die ausgewählten Trauzeugen am besten fragen?

Tipp: Eure Trauzeugin überrascht ihr mit einem individuellen Trauzeugin Accessoire – z.B. einem süßen Armband oder einer hübschen Kette.

Trauzeugin Schmuck
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1. Trauzeuge & Trauzeugin – eine übliche Tradition

Trauzeugin
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Hochzeit Trauzeuge
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Damit eine Eheschließung in Deutschland gültig ist, ist eine standesamtliche Trauung zwingend erforderlich. Das und nur das zählt letztendlich vor dem Gesetz. Spätestens mit der Anmeldung der Hochzeit beim zuständigen Standesamt, werdet ihr als Brautpaar mit der Frage nach den Trauzeugen konfrontiert: „Möchten Sie Trauzeugen benennen“?

Und dann startet nicht selten ein innerlicher Kampf: Soll der Bruder ernannt werden? Muss es überhaupt jemand aus der Familie sein?

Ist es nicht unglaublich schwierig, den richtigen Trauzeugen zu wählen? Ja? Finden wir auch!

Trauzeugin fragen
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2. Braucht man Trauzeugen?

Die gute Nachricht ist, dass in Deutschland seit einigen Jahren (genauer gesagt seit 1998) überhaupt keine Trauzeugen mehr benötigt werden. So entscheiden sich manche Brautpaare für’s Heiraten ohne Trauzeugen und stoßen niemandem vor den Kopf, der es vielleicht gerne geworden wäre – man aber jemand anderen gefragt hätte.

Es genügt im Prinzip völlig, als Braut und Bräutigam vor den Alter zu treten. Nur in der Schweiz sind Trauzeugen bei der Zivilen Hochzeit noch vorgeschrieben!

Trauzeugin Aufgaben
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Doch auch wenn die Frage „Braucht man einen Trauzeugen?“ offiziell verneint werden kann, solltet ihr euch überlegen, ob ihr nicht gerne doch eine/n Vertraute/n an eurer Seite haben möchtet.

Es ist immer gut, etwas Beistand, praktische Hilfe und auch emotionale Unterstützung zu haben – dafür sind die Trauzeugen da (und natürlich noch für einige andere Aufgaben).



3. Wie viele Trauzeugen darf man haben?

Braut Trauzeugin Freundinnen
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Trauzeuge
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Offiziell in Deutschland: 1 Trauzeuge pro Person (also zwei).

Einige Standesämter erlauben auf freundliche Nachfrage hin, dass bei Braut und Bräutigam noch jeweils ein zweiter inoffizieller Trauzeuge vorne mit Platz nimmt, wenn es für euch eine Herzensangelegenheit ist. Dies ist jedoch keineswegs die Regel, von der ihr ausgehen könnt. Freundlich nachfragen sollte aber erlaubt sein.

Wichtig zu beachten: Von rechtlicher Seite darf nur jeweils ein Trauzeuge die Niederschrift zur Eheschließung unterschreiben.

Wichtig ist, beim Standesamt eurer Wahl nachzufragen – nicht überall ist es möglich flexibel zu reagieren.

Tipp: Eine schöne Möglichkeit den offiziellen Weg zu umgehen, ist eine eigene Trauurkunde (eher symbolisch für die Wand zuhause), auf der auch mehrere Trauzeugen unterschreiben können. Schließlich zählt ja vor allem, wen ihr als Trauzeugen ansehen möchtet.

Trauurkunde
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Unkomplizierte Alternative: Möchtet ihr mehrere Trauzeugen haben, könnt ihr die anderen als Brautjungfern und Groomsmen benennen. So kommt ihnen auch eine besondere Rolle bei der Hochzeit zu.



4. Wie wählt man Trauzeuge und Trauzeugin?

Danke an Trauzeugen
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Folgende Punkte sollten bei der Frage Beachtung finden:

Trauzeugen Rede
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  • Vertraut ihr der Person zu 100 Prozent?
  • Würdet ihr bei eventuellen Problemen Rat bei ihr suchen?
  • Kennst du/ihr die Person schon eine Weile und ist das gute Verhältnis beständig?
  • Hat sie Zeit, euch bei den Hochzeitsvorbereitungen zu helfen?
  • Wird er/sie einen Junggesellenabschied organisieren können?
  • Mögen sowohl Braut als auch Bräutigam die Person?
  • Kann er/sie bei der Hochzeit dabei sein (Urlaube, Entfernung usw.)?
  • Passt die Art des Menschen (introvertiert/extrovertiert) zu den Aufgaben, die die Person übernehmen soll?
  • Versteht er/sie euren Geschmack und kann diesen auch durchsetzen (z.B. gegen peinliche Spiele von Verwandten)
  • Freut sich die Person uneingeschränkt für euch und wird ihr die Planung nicht auf die Nerven gehen (teilweise ist es für Single-Personen schwer nachzuvollziehen, dass sich einige Monate vor der Hochzeit kaum noch andere Themen gibt)
  • Sind die gesetzlichen Anforderungen erfüllt? Diese sind: 18 Jahre alt, im Besitz eines gültigen Personalausweises, beherrscht die deutsche Sprache (ansonsten wird ein Dolmetscher benötigt).

Ihr werdet sehen: Meist kommen nicht viele Menschen für den „Posten“ des Trauzeugen in Frage.

Wählt mit Bedacht, denn dies wird euch für immer verbinden. Natürlich darf man als Bräutigam auch eine Trauzeugin haben oder als Braut einen Trauzeugen.



5. Wie kann man die ausgewählten Trauzeugen am besten fragen?

Trauzeugen und Junggesellenabschied
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Ihr könnt natürlich ganz direkt Trauzeuge und Trauzeugin fragen, ob sie diese besondere Aufgabe an eurer Hochzeit übernehmen möchten – sicherlich freuen sie sich sehr. Ihr könnt allerdings die Frage auch etwas kreativer oder origineller stellen und somit die Frage bei einem ganz besonderen Moment formulieren.

Einige Tipps dazu findet ihr im ausführlichen Artikel:

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